Vorlesewettbewerb an der Rupert-Mayer-Schule

Jasmin Pauli ist die Schulsiegerin des diesjährigen Vorlesewettbewerbs an der Rupert-Mayer-Schule. Sie wird die RMS beim Kreisentscheid in Tuttlingen vertreten.

Lesen wie im sportlichen Wettkampf: Dazu lädt der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels jedes Jahr die Sechstklässler aller Schulen im ganzen Bundesgebiet ein. Nach einem Jahr Pause und einem Jahr mit Video-Wettbewerbsbeiträgen hat der Wettbewerb in der RMS erstmals wieder live vor Publikum stattgefunden.

Der RMS-Schulentscheid

Beide sechsten Klassen haben in den vergangenen Wochen ihre besten Vorleser und Vorleserinnen ermittelt. Jeweils zwei Leser*innen aus jeder Klasse sind zum Schulentscheid im Musiksaal angetreten. Ihre Mitschüler*innen hörten dabei aufmerksam zu. Für die erste Runde hatten die Schüler*innen eine Textstelle aus einem Buch ihrer Wahl ausgesucht. Danach mussten alle noch einen unbekannten Text vorlesen. In diesem Jahr stammte der aus „Hilfe, die Herdmanns kommen“ von Barbara Robinson.

Die Teilnehmer

Gewonnen hat Jasmin Pauli aus der 6a. Die Jury hatte es nicht leicht, denn auch die anderen drei Wettbewerbsteilnehmer*innen haben richtig gut gelesen: Sonja Kremer (6b), Silas Meltschoch (6a) und Lorena Speck (6b) dürfen auf ihre Leistung sehr stolz sein.

Die Bewertung

Die Jury bestand aus den Klassenlehrern Monika Brändle und Alex Job, sowie der Mediatheksleiterin Kornelia Hörburger und dem Vorjahressieger Simon Britsch. Gemeinsam beurteilten sie, ob die Schüler flüssig und sicher lesen können. Genauso wichtig war aber, dass Betonung und Lesetempo passten und der Text für die Zuhörer gut verständlich war.

Die Bücher

  • Jasmin: Sabine Bohlmann, Ein Mädchen namens Willow
  • Sonja: Niemals Nimmerland (Disney „Villains“ 9)
  • Silas: Tonke Dragt, Brief für den König
  • Lorena: Sabrina Kirschner, Die (un)langweiligste Schule der Welt

Der Wettbewerb

Mit etwa 600 000 Teilnehmern aus etwa 7000 Schulen pro Jahr ist der Vorlesewettbewerb einer der größten Jugendwettbewerbe in Deutschland. Seit 1959 findet er auf verschiedenen Ebenen statt: Die Klassensieger ermitteln im Schulentscheid, wer auf Kreisebene für die Schule vorlesen darf. Für die jeweiligen Sieger*innen geht es weiter über den Bezirks- zum Landeswettbewerb. Die Besten aus allen Bundesländern treffen sich in Berlin zum Bundesfinale. Diese Endrunde wird fürs Fernsehen aufgezeichnet, und man kann sich die besten Leser auch auf Youtube ansehen und anhören.

Vor allem ist der Wettbewerb aber eine Gelegenheit, Lieblingsbücher vorzustellen und neue Bücher zu entdecken. Und wie im Sport gilt: Dabeisein ist alles.

Bilder vom internen Schulwettbewerb

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