Lesung Andrea Schütze

Warum schreibt man ein Kinderbuch? Und wie geht das überhaupt mit dem Bücherschreiben?

 

Zum Welttag des Buches war Kinderbuchautorin Andrea Schütze zu Gast in der Mediathek der RMS

Die SchülerInnen der Klassenstufen 3 und 4 waren begeistert, einer richtigen Autorin ihre Fragen stellen zu können. Denn Andrea Schütze hat nicht nur aus ihren Büchern vorgelesen, sie hat auch geduldig viele Fragen zu ihrem Beruf beantwortet. Die Einladung war eine Kooperation mit der Spaichinger Buchhandlung „Grimms lesen & genießen“, und sie ist vom Förderverein finanziell unterstützt worden.

 

Mit Gutenacht-Geschichten für ihre eigene Tochter habe alles begonnen, erzählte Andrea Schütze. „Inzwischen habe ich fast 100 Bücher geschrieben“, sagte sie – und ja, daheim habe sie richtig große Regale dafür und auch viele Bücherstapel herumliegen. Sie schreibe ihre Bücher am Computer, erzählte die Autorin. Dann schicke sie sie an einen Verlag: „Das ist eine Firma, die dafür sorgt, dass Geschichten als Buch in die Buchläden kommen.“ Der Verlag suche nach passenden IllustratorInnen: „So heißen die KünstlerInnen, die die Bilder zu meinen Texten malen.“ Im Original sei jedes gedruckte Bild ein richtiges Kunstwerk.

 

Die Schätzungen, wie lange es dauert, bis ein Buch fertig sei, reichten von vielen Monaten bis zu zwei Stunden. „Manchmal brauche ich zwei Stunden für einen einzigen Satz“, lachte Andrea Schütze. „Gerade Bilderbücher mit wenig Text brauchen oft mehr Zeit, weil man sich jeden Satz ganz genau überlegen muss“. Im Durchschnitt braucht sie etwa ein halbes Jahr für ein Buch.

Am Ende der Lesung standen die SchülerInnen Schlange für eine Autogrammkarte der Autorin.

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