Impressionen vom Vorlesewettbewerb
Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen
Simon Britsch heißt der Schulsieger des diesjährigen Vorlesewettbewerbs an der RMS. Er wird die Schule Anfang nächsten Jahres beim Kreisentscheid in der Tuttlinger Stadtbibliothek vertreten.
Einmal im Jahr wird Lesen richtig sportlich betrieben. Dann ermitteln Schulen in ganz Deutschland im Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels ihre besten Vorleser und Vorleserinnen in Klassenstufe 6. Letztes Jahr hatte die RMS wegen Corona beim Vorlesewettbewerb pausiert.
Der RMS-Schulentscheid
Auch an der RMS sind in den vergangenen Wochen in den beiden sechsten Klassen die jeweils besten Vorleser und Vorleserinnen ermittelt worden. Spannung lag in der Luft, als sich die vier Klassensieger dann im Musiksaal der RMS mit der gesamten Klassenstufe als Publikum zum Schulentscheid trafen. Für die erste Runde hatten die Schüler eine Textstelle aus einem Lieblingsbuch ausgewählt. Danach mussten alle noch einen unbekannten Text vorlesen. In diesem Jahr stammte der aus „Mein 24. Dezember“.von Achim Bröger.
Die Teilnehmer
Gewonnen hat Simon Britsch aus der 6b. Der Jury ist die Entscheidung sehr schwergefallen, denn alle hatten richtig gut gelesen. Auch die anderen drei Wettbewerbsteilnehmer, Julian Geiger (6a), Moritz Renner (6b) und Jannik Seeh (6a) dürfen auf ihre Leistung stolz sein.
Die Bewertung
Die Jury bestand aus den Klassenlehrern Wolfram Britsch und Dominik Leibrecht, Mediatheksleiterin Kornelia Hörburger sowie der Vorlese-Siegerin aus dem letzten Wettbewerb 2019, Helin Tanriverdi. Gemeinsam beurteilten sie, ob die Schüler flüssig und sicher lesen können. Genauso wichtig war aber, dass Lesetempo und Betonungen passten und dass der Text für Zuhörer gut verständlich war.
Die Bücher
Hier sind die Bücher, die die Schüler zum Vorlesen ausgewählt haben:
- Simon: T. Petry-Lassak: Animal Heroes, Band 1: Falkenflügel
- Julian: U. Blanck: Die drei ???-Kids, Radio Rocky Beach
- Moritz: S. Matthes: Ralf-Tube
- Jannik: W. Key: Alabama Moon
Der Wettbewerb
Etwa 600 000 Schüler ermitteln an 7 000 Schulen jedes Jahr die besten Vorleser und Vorleserinnen aus ganz Deutschland. Seit 1959 organisiert der Börsenverein des deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Schulen, Buchhandel und Bibliotheken den Vorlesewettbewerb in mehreren Ebenen. Zunächst werden die Klassensieger ermittelt. Im Schulentscheid stellt sich heraus, wer die Schule auf Kreisebene vertreten darf. Weiter geht es für die Sieger über den Bezirks- zum Landeswettbewerb. Und die Allerbesten aus allen Bundesländern dürfen für drei Tage nach Berlin zum Finale fahren. Deren Leistung ist sehr beeindruckend: Die Endrunde wird sogar fürs Fernsehen aufgezeichnet, und man kann sich die besten Leser auch auf Youtube ansehen und anhören.
Vor allem ist der Wettbewerb aber eine Gelegenheit, Lieblingsbücher vorzustellen und neue Bücher zu entdecken. Und wie im Sport gilt: Dabeisein ist alles.
hör - 23.1121